Nie wieder Panikattacken! Mit dem Inneren Kind meditieren & Ängste heilen ♥

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Meditation aus Susanne Hühns Neuerscheinung »Das Innere Kind – Angst loslassen«

 

Das ängstliche Innere Kind kennenlernen

»Mache es dir bequem, es gibt nun nichts mehr für dich zu tun. Du brauchst niemandem zu gefallen und niemandem etwas zu beweisen. Die Erde trägt und versorgt dich. Du darfst dich ihr anvertrauen und die innere Anspannung ein wenig lösen. Sage dir selbst ganz ausdrücklich: »Ich bin so sicher, wie ich es nur sein kann. Es ist warm genug, ich liege bequem, ich bin genährt, und es gibt Wasser in meiner Nähe. Mehr brauche ich im Moment nicht, um mich sicher zu fühlen.«

Lass jedes innere »Ja, aber …« ruhen, und atme tiefer. Stelle dir vor, es gibt in deinem Gehirn zwei Schalter, mit denen du von Angst auf Entspannung und Selbstvertrauen umschalten kannst. Sie liegen etwa zwei Zentimeter tief im Gehirn, auf Höhe der Schläfen, links und rechts. Lege beide Schalter um. Sieh, wie dein Gehirn im Stirnbereich aufleuchtet, und fühle das Licht und die Wärme hinter der Stirn. Die Stirn beginnt förmlich zu strahlen.

Nun stelle dir bitte ein Tor vor, das du mühelos durchschreitest. Hinter dem Tor findest du eine zauberhafte Landschaft, in der du ein wenig spazieren gehst. Du weißt, hier wartet ein Wesen auf dich. Es macht schon sehr lange auf sich aufmerksam, indem es durch deine Gefühle nach dir ruft.

Du gehst weiter, alles ist gut. Du weißt nicht, was dich erwartet, doch du fühlst dich völlig sicher und entspannt in dieser Naturlandschaft. In einiger Entfernung bemerkst du auf einmal eine besonders markante Stelle in der Natur. Und hier sitzt oder spielt ein Kind. Gehe hin zu dem Kind, egal, ob du es kennst oder nicht. Setze dich zu ihm, und schaue ihm eine Weile zu, wenn sich das gut anfühlt. Du kannst es in den Arm nehmen und ihm sagen:

»Ich bin für dich da. Ich sehe dich, ich höre dich, und ich nehme dich wahr. Ich halte dich. Du musst nie mehr allein sein. Egal, was passiert, ich halte dich. Ich sehe deine Angst, und ich bin da.«

Wie reagiert das Kind? Kuschelt es sich an dich? Braucht es noch Abstand? Glaubt es dir, vertraut es dir? Frage das Kind nun bitte: »Wovor hast du denn solche Angst, was befürchtest du?«
Egal, was das Kind nun antwortet, glaube ihm, lass es gelten, und nimm es ernst.

Genau deshalb wütet die Angst ja so in deinem Leben: Sie will gesehen werden.

Glaube ihm. Das Innere Kind hat seine Gründe. Antwortet es jetzt nicht, dann wird die Antwort später in dir aufsteigen, sei sicher. Du hast gefragt, dein System wird antworten, das tut es immer.

Auf dieser Ebene kannst du dir nichts einbilden. Egal, wie absurd dir die Antwort auch erscheinen mag, nimm sie zumindest als Wegweiser. Sei einfach bei diesem Inneren Kind, halte es, und höre ihm zu, oder teile schweigend den Raum mit ihm. »Was brauchst du?«, kannst du es fragen, wenn du willst, aber vielleicht weißt du es auch schon. Es braucht dich, die Nähe zu dir und das Wissen, dass es gesehen wird und dass es nicht alles allein tragen und machen muss.

Erlaube dem Inneren Kind nun, dir eine Erinnerung zu zeigen, eine Szene aus deiner Kindheit, die vielleicht sogar eine der Ursachen für seine Angst ist. Eine Situation, in der es in Not war und die es geprägt hat. Egal, wie oft du dir diese Szene womöglich bereits angeschaut hast, vertraue deinem Inneren Kind. Es weiß genau, was es braucht. Kinder wissen das.

Nun entsteht ein Bild, eine Erinnerung. Ich bitte dich, gehe hinein, und fühle, was das Innere Kind fühlt, egal, wie sehr es dir widerstrebt. Nimm also die Szene wahr, sieh dich als Kind in Not. Und jetzt – JETZT – gehe als der Erwachsene, der du ja auch bist, mit in die Situation hinein. Du bist nun zweimal da, als Kind und als Erwachsener. Gehe zu dem Kind hin, und hilf ihm, rette es. Nimm es in den Arm, und sage ihm: »Ich bin für dich da, und ich werde nie wieder erlauben, dass du im Stich gelassen wirst.«

Und dann nimm das Kind an die Hand oder auf den Arm, und führe es aus der Situation heraus, verlasst einfach den Raum. Führe es in die wunderschöne Natur, und halte es. Tröste das Kind, und versprich ihm, es von nun an aus allen
verletzenden Situationen herauszuholen.

Ich, Susanne, ziehe mich nun aus dieser inneren Reise zurück und lasse euch in dieser gesunden, kraftspendenden Landschaft sitzen. Genießt euer Zusammensein.

Irgendwann verblassen die inneren Bilder, und du kommst mit deinem Bewusstsein ganz von selbst durch dein Tor zurück in die äußere Welt. Deine innere Welt aber ist genauso real und wirkt auch weiterhin, egal, wo du dich mit deinem Bewusstsein aufhältst.«

 

Meditation aus Susanne Hühns Neuerscheinung »Das Innere Kind – Angst loslassen«

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