Hilfe für Nepal

Mit 1 Euro pro verkaufter Kerze Windlicht »Frieden« unterstützt der Schirner Verlag das Hilfs-Projekt für Nepal vom Schirner-Autor Chumba Lama. Schulbau, Gründung eines Erste-Hilfe-Lagers, Versorgung von mehreren Dörfern mit Kochutensilien und die Installation von kleinen Solaranlagen sind nur einige der Projekte, die Chumba Lama bisher mit Spendengeldern durchführen konnte.

Im Himalaya gibt es noch Dörfer, die nur zu Fuß zu erreichen sind, über keine ärztliche Versorgung, keine Schulen und kein fließendes Wasser verfügen. Chumba Lama ist im Tsum-Valley geboren, einem abgelegenen Tal im Norden Nepals. Im Alter von 6 Jahren wurde der kleine Junge nach Kathmandu geschickt, weil seine Mutter nicht genug Geld hatte, um ihn ernähren zu können. Erst 30 Jahre nach diesem Ereignis konnte er zurück in seine Heimat nach Chhekampar, um seine Mutter wiederzusehen. Als er dort die Armut und Einfachheit sah, fragte er die Dorfgemeinschaft, was sie am meisten bräuchte. So wurde das Hilfs-Projekt mit dem Bau eines Schulgebäudes und eines Erste-Hilfe-Zentrums ins Leben gerufen.

Eine neue Schule entsteht

Schule in Nepal Im Frühling 2012 verbrachte Chumba Lama 1,5 Monate im Tsum-Tal, um den Bau einer Schule in Chhekampar zu verwirklichen. In dieser Zeit wurde das alte Schulgebäude abgerissen. Ein neues Gebäude wurde errichtet und mit Fenstern, Tischen und Stühlen ausgestattet. Auch ein Lehrer, der den Kindern in der Umgebung Rechnen und Schreiben beibringt, wurde eingestellt. Möglich wurde dieses Vorhaben durch das Geld aus Chumba Lamas Hilfs-Projekt, wobei auch die nepalesische Regierung mit eingebunden wurde. Zwischen siebzig und achtzig Kinder können die Schule nun besuchen, und auch Erwachsene nutzen diese Einrichtung heute, um Lesen und Schreiben zu lernen.

Erste Hilfe Zentrum NepalEine Erste-Hilfe-Station wird eingerichtet

Im September 2012 verbrachten die Kinderkrankenschwester Claudia Lama mit ihrem Mann Rinzi Lama als Übersetzer sowie die Kinderärztin Elisabeth Binder und die Kinderkrankenschwester Marianna Trojer vier Wochen im Tsum-Tal. Das Ziel der Reise war zum einen, die Frauen der Region in Hygiene und Krankenpflege zu unterrichten. Zum anderen sollten bedürftige Menschen medizinisch behandelt werden. Im Tsum-Tal sprach sich schnell herum, dass medizinische Hilfskräfte in erreichbarer Nähe waren. Viele bedürftige Menschen nutzten daher die Gelegenheit, um ärztlichen Rat einzuholen oder sich behandeln zu lassen. In der eingerichteten Erste-Hilfe-Station wurden täglich viele Menschen versorgt. Dabei durften interessierte Frauen zuschauen, mithelfen und wurden so in die Krankenpflege eingearbeitet.

Eschule chhekampars soll noch mehr Schulen geben

Die Dorfbewohner aus Ripchet im unteren Tsum Tal waren vom Schulbau in Chhekampar so begeistert, dass sie auf Chumba Lama mit der Frage zukamen, ob er auch in ihrem Dorf die überalterte und baufällige Schule wieder aufbauen wolle. Das alte Schulgebäude war in so schlechtem Zustand, dass kein Lehrer mehr zum Unterrichten kam. Im Mai 2013 konnte der Wunsch der Dorfbewohner erfüllt werden: Mithilfe der Spendengelder renovierte Chumba Lama zusammen mit der Dorfgemeinschaft die Schule von Grund auf und engagierte dort auch eine Lehrerin.

Unterstützung nach dem schweren Erdbeben im April 2015

Kochtöpfe Spende nach Erdbeben in Nepal 3

Kochtöpfe Spende nach Erdbeben in Nepal

Noch viele weitere Projekte wurden in der Region durch Chumba Lamas Hilfs-Projekt durchgeführt, so wurde etwa ein Wasserversorgungssystem gelegt, ein Satellitentelefon installiert oder die Region nach dem schweren Erdbeben vom 25. April 2015 unterstützt. Chumba Lama hatte den Chef der Community gefragt, was die Bevölkerung nach dem Erdbeben am meisten brauche und erfuhr, dass die Menschen in der Gegend Mais und Reis haben, aber keine Kochtöpfe, so dass sie ihren Mais oder Reis oft roh essen mussten. Das nahm Chumba Lama zum Anlass, um die Familien der 9 Dörfer, die Teil des Shree Lapu Village Development sind, mit 665 Dampfkochtöpfen sowie je einer Dhal-Pfanne und einem Suppenlöffel zu versorgen. Da sämtliche Stromgeräte, welche die Dorfgemeinschaften erworben hatten, bei dem Erdbeben vom Fluss davongetragen wurden, besorgte Chumba Lama auch 8 kleine Solaranlagen, die ausreichen um zwei Glühbirnen am Abend zum Leuchten zu bringen. Nachdem er von seinem Begleiter Purna gebeten wurde, auch für seine Heimat diese Töpfe zu besorgen, wurden zusätzliche 575 Töpfe in die Gegend von Dholakar befördert.

Unterstützen auch Sie Chumba Lama und sein Hilfsprojekt, indem Sie eine Kerze Windlicht »Frieden« kaufen oder direkt spenden.

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