Hanf – für Vegetarier, Veganer und Rohköstler fast schon ein „Muss“

„Der Trend ins Vegetarische ist unaufhaltsam. Vielleicht isst in 100 Jahren kein Mensch mehr Fleisch“, Helmut Maucher, ehemaliger Generaldirektor von Nestlé.

Veganer sollten sich um Superfoods kümmern, welche eine derartige Nährstoffdichte aufweisen, dass die Vitalstoffspeicher gut gefüllt werden. Besonders wichtig ist es natürlich, auf Superfoods zurückzugreifen, die genau die Nährstoffe enthalten, welche bei veganer Lebensweise kritisch sind. Hier kommen die kleinen Hanfsamen ins Spiel, die eigentlich kleine Nüsse darstellen. Hanf enthält das ideale Fettsäuren-Profil von Omega-3- zu 6- zu 9-Fettsäuren. Essenzielle Omega-3-Fettsäuren sind in der Ernährung von Veganern meist unterrepräsentiert. Fast alle Nüsse, bis auf Walnüsse und Zedernnüsse, sind Omega-6-lastig.  Das gesunde Verhältnis ist 4 zu 1 von Omega-6- zu Omega-3-Fettsäuren. Genauso liegt es in Hanfsamen vor. Wir könnten als Fettquelle ausschließlich Hanfsamen und Hanföl verwenden, und wir würden zeitlebens an keiner Fettsäure irgendeinen Mangel erleben!

Für Veganer und Rohköstler ist wichtig zu wissen, dass Hanf die Fettsäure Stearidonsäure enthält, die sonst nur im Kernöl der Schwarzen Johannisbeere zu finden ist. Sie wird normalerweise aus der Omega-3-Fettsäure Alpha-Linolensäure gebildet. Bei den allermeisten Menschen aber ist dieser Umwandlungsprozess gestört aufgrund von Stress, Alkohol, Übergewicht, zu hohen Blutzuckerwerten, Transfettsäuren in der Nahrung, höheren Alters, Kaffee oder genetischen Defekten. Stearidonsäure SDA ist aber notwendig zur Bildung der gehirnaktiven Fettsäuren DHA und EPA. DHA- und EPA-Fettsäuren sind wichtig für die gesunde Gehirnentwicklung von Babys, für ein gutes Gedächtnis, die Fähigkeit, sich zu konzentrieren und zur Prophylaxe von Alzheimer und Demenz.

Veganer und Rohköstler haben oft Probleme mit der Eiweißversorgung. Fehlt nur eine essenzielle Aminosäure, kann der Körper mit den anderen wenig anfangen. Hanf enthält –selten im Pflanzenreich – alle essenziellen Aminosäuren, welche der Körper durch die Nahrung aufnehmen muss. Und das auch noch in ausgewogener Zusammensetzung mit idealem Aminosäure-Profil.

Hanf ist also eine der besten Proteinquellen, die es gibt und sehr leicht verdaulich. Nur eine Handvoll deckt den täglichen Proteinbedarf. Mit seinem idealen Fettsäurespektrum sind auch Veganer und Vegetarier auf der sicheren Seite. Aus Hanföl und Hanfmehl lassen sich wertvolle Gesichtscremes und andere Kosmetika selbst herstellen. Hanf steckt voller Antioxidanzien und enthält mehr Vitamin E als Weizenkeime. Außerdem noch Gammalinolen-Säure GLA, was sonst nur in der menschlichen Muttermilch, in Borretschöl und Nachtkerzenöl zu finden ist und Entzündungen eindämmt. Die DGE rät vorsichtshalber Schwangeren und Stillenden von einer veganen Ernährung ab. Der Vegetarierbund empfiehlt ausdrücklich Hanf, zum Beispiel als Quelle für Omega-3-Fettsäuren. Für Veganer ist Hanf ein Geschenk des Himmels, und geschälte Hanfsamen und Hanföl haben Gourmet-Qualität. Aber auch für alle anderen gilt: Hanf sollte in keiner gesundheitsbewussten Küche fehlen!

 

Hanföl und Hanfsamen
 Barbara Simonsohn
Hanföl und Hanfsamen
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