So wie ein Mandala immer gleichzeitig einen Mittelpunkt und ein Außen hat, hat jede Farbe gleichzeitig ein Wesen und eine sichtbare Gestalt. Das Wesen von Rot ist z.B. die Kraft, Grün als Farbe des Herz-Chakras steht für Liebe, Gelb und Orange für den Ausdruck der Freude, Beerentöne für alles Mystische, Blau steht für Ruhe und Braun lässt dich vor „Mutter Natur“ verneigen.
Wir Menschen kleiden uns in Farben, geben also unserer Gestalt einen farbigen Ausdruck. Dabei frage ich mich allerdings seit endlos vielen Jahren: Warum sehen wir so viel Grau und Schwarz in der Kleidung? So lange wir in der Farblosigkeit verharren, bewegen wir uns nicht im Licht sondern in Strenge und Tristess. Freude und Lebendigkeit können wir jedoch mit den Farben unserer Kleidung hervorragend ausdrücken.
Es lässt hoffen, dass mit dem Beginn der „Neuen Zeit“ – und der damit einhergehenden Sehnsucht nach einem Aufbruch in die Freude – auch eine Initiation der Farbigkeit stattfinden darf. Selbst wenn Du zögernd beginnst, dich bewußt farbig zu kleiden, bricht etwas in dir auf, was dir einen Geschmack von Freude am Schönen und der Hinwendung zu dir selbst geben kann. Beschreite den „farbigen Weg“ und du dringst zu einer Ahnung von Glückseligkeit vor, die dir bislang vielleicht verschlossen geblieben ist.
Alle Regenbogen-Farben haben Heilkräfte, die wir auch mit der Kleidung aktiv und ganz bewußt einsetzen können. Wir müssen nur wissen, welche es sind, die wir brauchen und die uns unterstützen. Mit den Farben gehen wir einen direkten Weg zu unseren Chakren und deren Harmonisierung. Die Chakren wiederum sind mit unserem gesamten Drüsensystem verbunden, welche die Pforten zur Versorgung unserer Organe sind. Das bedeutet, dass Farben imstande sind, uns auf der körperlichen Ebene zu heilen und auf der psychischen positiv zu unterstützen. Es ist so leicht und einfach!
Karin Hunkel, 64 Jahre
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Letzte Buchveröffentlichung:
Ganzheitliche Farbberatung, Schirner-Verlag
(in der 8. Auflage)
